HRO Überblick
• Kreisstadt des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit 56.092 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2024)
• Heimat der 1456 gegründeten Universität – zweitälteste Hochschule im Ostseeraum nach Rostock
• Gemeinsames Oberzentrum mit Stralsund in strategischer Lage zwischen den Inseln Rügen und Usedom
Was ist besonders an Greifswald?
Greifswald liegt dort, wo der kleine Fluss Ryck in den Greifswalder Bodden mündet – eine 514 Quadratkilometer große Lagune der Ostsee. Die Stadt verbindet maritime Tradition mit wissenschaftlicher Exzellenz: Seit über fünfhundert Jahren prägt die Universität den Charakter dieser Hansestadt, die sich zwischen zwei der bedeutendsten deutschen Ostseeinseln erstreckt. Mit rund 10.000 Studierenden und 6.000 Beschäftigten an der Hochschule ist Greifswald eine der jüngsten Städte Deutschlands – 2008 hatte sie den höchsten Anteil von Haushalten mit Menschen unter 30 Jahren bundesweit.
Die historische Altstadt mit ihren drei weithin sichtbaren Backsteinkirchen erinnert an die hanseatische Vergangenheit. Am 14. Mai 1250 erhielt die Siedlung das Lübische Stadtrecht und entwickelte sich zu einem wichtigen Handelsplatz. Der Name verbindet das mittelniederdeutsche grip für den Greif – Wappentier der pommerschen Herzöge – mit wold für Wald. Als viertgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns bildet Greifswald heute zusammen mit Stralsund eines der vier Oberzentren des Bundeslandes und ist Sitz bedeutender Forschungseinrichtungen wie des Friedrich-Loeffler-Instituts und des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik.





Geographie und Lage
Greifswald erstreckt sich in der flachen vorpommerschen Landschaft zwischen den Inseln Rügen im Norden und Usedom im Osten. Das Gelände erreicht kaum 20 Meter über Normalnull – die höchste Erhebung ist der im Naturschutzgebiet Eldena gelegene Ebertberg mit 29,5 Metern. Der Ryck durchzieht die Stadt von Süden nach Norden und mündet in die Dänische Wiek, eine Bucht des Greifswalder Boddens.
Zu Greifswald gehören auch die außerhalb des Stadtgebietes liegenden Inseln Koos und Riems sowie ein Teil des Riems gegenüberliegenden Festlandes. Die beiden seewärtigen Stadtteile Wieck und Eldena haben sich aus früheren Fischerdörfern entwickelt und ihren kleinteiligen maritimen Charakter bewahrt. Kommunalrechtlich gliedert sich die Stadt in acht Ortsteile, in denen jeweils eine Ortsteilvertretung mit neun Mitgliedern gewählt wird.
Das gemäßigte Klima wird von der Ostsee beeinflusst. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 10,1 Grad Celsius, die jährliche Niederschlagsmenge bei etwa 677 Millimetern. Die Lage am Wasser prägt nicht nur das Stadtbild, sondern auch die Freizeitmöglichkeiten: Am Ryck verläuft ein ganzjährig begehbarer Treidelpfad von der Altstadt bis zum Greifswalder Bodden, gesäumt von weiten Wiesenflächen am Nordufer.
Geschichte
Gründung und Hansezeit
Die Wurzeln Greifswalds reichen zurück zum Kloster Eldena, dessen Gut die spätere Stadt ursprünglich zugehörte. An der Kreuzung zweier alter Handelswege entstand eine Marktsiedlung, die 1241 vom rügenschen Fürsten Wizlaw I. und vom Pommernherzog Wartislaw III. das Marktrecht erhielt. Im Juni 1249 gelang es Wartislaw III., das Kloster zur Lehensübertragung der Marktsiedlung zu bewegen. Am 14. Mai 1250 verlieh er Greifswald das Lübische Stadtrecht – ein Datum, das die Stadt fortan gegenüber den pommerschen Herzögen deutlich unabhängiger machte.
Als Mitglied des einflussreichen Wendischen Quartiers der Hanse entwickelte sich Greifswald zu einem bedeutenden Handelsplatz. Allerdings versandete der Greifswalder Hafen bereits im 14. und 15. Jahrhundert, während die Häfen in Stralsund, Wismar oder Rostock ihre Funktionsfähigkeit behielten. Dieser Nachteil ließ Greifswald gegenüber den anderen Hansestädten zurückfallen – ein Umstand, der die weitere Entwicklung der Stadt prägen sollte.
Die Universitätsgründung 1456
Einen entscheidenden Wendepunkt markierte das Jahr 1456: Herzog Wartislaw IX. folgte der Initiative des Bürgermeisters Heinrich Rubenow und gründete die Universität als pommersche Landesuniversität. Diese Universitätsgründung in der vergleichsweise kleinen Stadt wirkte sich prägend bis in die Gegenwart aus. Nach der Universität Rostock entstand damit die zweitälteste Hochschule im Ostseeraum – eine Institution, die Greifswald über Jahrhunderte hinweg Bedeutung und Identität verleihen sollte.
Die Reformation hielt 1531 Einzug, als der Stralsunder lutherische Geistliche Johannes Knipstro auf Veranlassung der Bürger in die Stadt kam und Luthers Lehre ohne große Gegenwehr einführen konnte. Eine neue evangelische gelehrte Stadtschule entstand 1561 im aufgegebenen Franziskanerkloster und gewann unter dem Rektor Lucas Tacke um 1600 viele Schüler.
Dreißigjähriger Krieg und Schwedenzeit
Der Dreißigjährige Krieg brachte Not und Elend. Eine Pestepidemie dezimierte die Einwohnerschaft so stark, dass zum Kriegsende nur noch die Hälfte der Häuser bewohnt war. Im Juni 1631 nahmen die Truppen König Gustav Adolf II. die Stadt nach kurzem Kampf ein – der Beginn einer 184 Jahre währenden Schwedenzeit bis zum Wiener Kongress 1815.
Die schwedische Herrschaft hinterließ ein ambivalentes Erbe. Großbrände vernichteten 1713 und 1736 Teile der Innenstadt. In guter Erinnerung blieben jedoch die Bemühungen der Schweden um die Universität: Nach deren Niedergang zum Ende des Dreißigjährigen Krieges kurbelten sie den Lehrbetrieb wieder an und ließen 1747 das heute noch bestehende Universitätshauptgebäude errichten. 1806 wurde die schwedische Verfassung eingeführt und die Leibeigenschaft aufgehoben.
Preußische Zeit und Industrialisierung
Während des Wiener Kongresses kam Greifswald durch Abtretung des damals preußischen Herzogtums Lauenburg an Dänemark zu Preußen. Die Übergabe erfolgte am 23. Oktober 1815. Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform wurde Greifswald 1818 Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises.
Mit dem Anschluss an die Fernstraße Berlin–Stralsund 1836 und an das Eisenbahnnetz 1863 entstanden Voraussetzungen für die Entwicklung einer – wenn auch bescheidenen – Industrie in der vormaligen Landstadt. Zur Jahrhundertwende entstanden großzügig bebaute neue Straßen für die zunehmend wohlhabende Bürgerschaft. 1915 wurde ein Theaterneubau eröffnet, während die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre große Arbeitslosigkeit mit sich brachte.
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Zum Zentrum des Antisemitismus wurde die Studentenschaft der Universität. 1870 war eine unabhängige jüdische Gemeinde entstanden, die von der Stralsunder Gemeinde abgetrennt wurde. Am 12. Februar 1940 wurden die verbliebenen jüdischen Einwohner in den Raum Lublin deportiert – Gauleiter Franz Schwede erklärte seinen Gau Pommern als ersten im Reich für „judenfrei“.
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt, die eine große Garnison der Wehrmacht beherbergte, ohne größere Zerstörungen. Am 30. April 1945 wurde sie auf Veranlassung des Stadtkommandanten Rudolf Petershagen kampflos der Roten Armee übergeben. Beteiligt an den Verhandlungen waren der damalige Universitätsrektor Carl Engel, der stellvertretende Stadtkommandant Max Otto Wurmbach sowie Gerhardt Katsch als Leiter der Universitätskliniken. Diese Übergabe bewahrte Greifswald vor schwerer Zerstörung – ein Verdienst, das die Stadt bis heute würdigt.
DDR-Zeit und Neuzeit
In den unmittelbaren Nachkriegsjahren prägte der Zustrom vieler Vertriebener die Stadt. Funktionen für den bei Deutschland verbliebenen Teil Pommerns wurden von Stettin nach Greifswald verlegt: die Leitung der pommerschen Landeskirche, das Landesarchiv und die Reichsbahndirektion.
Viele Verluste der historisch wertvollen Altstadt sind auf Abriss sowie unterlassene Instandhaltungen in der DDR-Zeit zurückzuführen. Das klassizistische Steinbecker Tor wurde 1951 abgerissen, durch historisierende Plattenbauten im Norden der Altstadt ging bis 1990 etwa die Hälfte der historischen Bausubstanz verloren. Von etwa 1956 bis 1990 entstanden die Großwohnsiedlungen Schönwalde I/Südstadt, Schönwalde II und das Ostseeviertel im Süden und Osten der Stadt.
Die seit 1991 erfolgten Sanierungen des historischen Stadtkerns im Rahmen der Städtebauförderung haben die noch erhaltenen Teile der Altstadt wieder sehenswert gemacht. Der Marktplatz mit seinem freistehenden Rathaus gilt als einer der schönsten in Norddeutschland. Im Zuge der Kreisgebietsreform 2011 verlor Greifswald seine Kreisfreiheit und wurde Teil des neu gebildeten Landkreises Vorpommern-Greifswald.
Demographie
1989 erreichte die Einwohnerzahl mit über 68.000 ihren historischen Höchststand. In den auf die Wende folgenden Jahren verlor die Stadt durch Geburtenrückgang, Wegzug aufgrund hoher Arbeitslosigkeit und Umzug in umliegende Gemeinden bis 2004 etwa 15.000 Einwohner. Die Anzahl der Studenten an der Universität nahm hingegen zu und erreichte 2012 mit etwa 12.500 ihren bisherigen Höchststand.
Zwischen 2005 und 2020 wuchs die Stadt moderat um etwa 6.500 Einwohner auf über 59.200. Mit Zweitwohnsitzen kommt Greifswald auf eine Einwohnerzahl von rund 62.000. 2020 überholte Greifswald erstmals in seiner Geschichte die Nachbarstadt Stralsund, das traditionelle Zentrum des nördlichen Vorpommern – ein Wendepunkt in der regionalen Bedeutung beider Hansestädte.
Die demografische Struktur wird stark von den Studierenden geprägt. In einer Studie von 2008 war Greifswald die „jüngste“ Stadt Deutschlands mit dem höchsten Anteil von Haushalten mit Menschen unter 30 Jahren. Diese Mischung aus studentischem Leben und hanseatischer Geschichte verleiht der Stadt ihren besonderen Charakter.
Universität und Forschung
Die 1456 gegründete Universität Greifswald ist mit rund 10.000 Studenten und etwa 6.000 Beschäftigten die zweitälteste Universität im Ostseeraum. Als pommersche Landesuniversität gegründet, hat sie sich zu einer modernen Forschungsuniversität entwickelt. Die Universitätsmedizin Greifswald und die Universität selbst sind die derzeit größten Arbeitgeber in der Stadt.
Im Umfeld der Universität haben sich zahlreiche kleinere Firmen im Biotechnikum und im Technologiezentrum angesiedelt. Mehrere unabhängige Forschungseinrichtungen verstärken den Wissenschaftsstandort: das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit), das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik mit dem Kernfusions-Forschungsreaktor Wendelstein 7-X und das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie.
Das 1747 nach Plänen von Andreas Mayer errichtete barocke Universitätshauptgebäude bildet das Zentrum des Altstadt-Campus. Um dieses Gebäude gruppieren sich die alte Universitätsbibliothek von 1882 nach Plänen von Martin Gropius und Heino Schmieden, das Auditoriengebäude mit Karzer von 1886 und weitere historische Institutsbauten. Der neue Campus am Berthold-Beitz-Platz beherbergt die Institute für Naturwissenschaften und Medizin.
Wirtschaft und Bedeutung
Greifswald ist die einwohnerstärkste Stadt in Vorpommern und zudem Universitätsstandort sowie Kreisstadt des bis an die polnische Grenze reichenden Landkreises Vorpommern-Greifswald. Als wichtiger Wirtschafts- und Verwaltungsstandort hat die Stadt im dünn besiedelten Landesteil Vorpommern einen weiträumigen Einzugsbereich, der auch die Insel Usedom umfasst.
Laut einer Erhebung des Schweizer Unternehmens Prognos entwickelte sich Greifswald im Zeitraum von 2004 bis 2007 unter allen deutschen Städten am positivsten und war damit 2007 die dynamischste Stadt Deutschlands. Berücksichtigt wurden Wachstum, Abbau der Arbeitslosigkeit, Innovationskraft und demografische Entwicklung. Die Arbeitslosenquote sank von 11,1 Prozent (Oktober 2010) auf 6,9 Prozent (November 2020).
Bedeutende Unternehmen prägen die Wirtschaftsstruktur: Riemser Pharma (internationales Pharmaunternehmen im Ortsteil Riems), Hanse Yachts (weltweit zweitgrößter Serienhersteller von Segelyachten), Cheplapharm Arzneimittel (Vertrieb von Pharmazeutika, Medizinprodukten und Kosmetika) sowie die aus der früheren Militärmedizinischen Sektion hervorgegangene Medigreif Unternehmensgruppe.
Architektur und Sehenswürdigkeiten
Die Stadt umfasst Baustile nahezu aller Epochen von der mittelalterlichen Backsteingotik bis zu modernen Architekturformen. Insbesondere die älteren Bauwerke sind vom norddeutschen Hansestil geprägt, den man auch in Lübeck oder Wismar wiederfindet.
Die drei großen Backsteinkirchen
Die Altstadt wird durch drei weithin sichtbare gotische Backsteinkirchen geprägt. Der Dom St. Nikolai (erbaut um 1263) ist ein Wahrzeichen der Stadt und liegt im westlichen Zentrum in Nachbarschaft zum Hauptgebäude der Universität. Er ist die Hauptkirche des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises der Nordkirche. St. Marien – im Volksmund auch Dicke Marie genannt – ist die älteste der drei großen Stadtkirchen (um 1260 errichtet). St. Jacobi (1280) liegt am westlichen Rand des Stadtkerns und ist die kleinste der drei Hauptkirchen.
Marktplatz und Rathaus
Am Markt befindet sich das aus dem 13. Jahrhundert stammende gotisch-barocke Greifswalder Rathaus. Architekturhistorisch besonders bedeutend sind die beiden mittelalterlich-hanseatischen Bürgerhäuser Markt 11 und 13 im Stil der Backsteingotik. An der Ecke zur Mühlenstraße befindet sich das weiße, klassizistische Gebäude der Gemäldegalerie des Pommerschen Landesmuseums nach Plänen von Johann Gottfried Quistorp. Der Marktplatz mit seinem freistehenden Rathaus gilt als einer der schönsten in Norddeutschland.
Maritime Stadtteile
Die seewärtigen Stadtteile Wieck und Eldena haben ihren kleinteiligen maritimen Charakter bewahrt. Das 1199 gegründete ehemalige Kloster Eldena ist der Nukleus der späteren Stadtgründung und ein Motiv des romantischen Malers Caspar David Friedrich. Die historische Wiecker Holzklappbrücke verbindet die Nord- mit der Südseite des Ryck und ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
Kultur und Bildung
Das Theater Vorpommern und das Pommersche Landesmuseum sind die größten Kultureinrichtungen. Das Museum stellt unter anderem Bilder des in Greifswald geborenen Malers Caspar David Friedrich aus. Eine neue Galerie der Romantik soll 2025 eröffnet werden. Das Caspar-David-Friedrich-Zentrum steht an der Stelle seines Geburtshauses und widmet sich dem Leben und Werk des Romantikers. Ein Caspar-David-Friedrich-Bildweg führt zu 15 Stationen, die im Zusammenhang mit dem Leben des Malers stehen.
Die 1915 fertiggestellte Stadthalle wurde aufwendig restauriert und ist zusammen mit dem Theaterhaus der zentrale Veranstaltungs- und Konferenzkomplex. Im Museumshafen Greifswald direkt am Ryck werden historische Schiffe restauriert, gepflegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Bildungsangebot umfasst mehrere Gymnasien, darunter das Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium (gegründet 1561 als schola senatoria und eine der ältesten deutschen Schulen) sowie das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium als Hochbegabtenschule mit MINT-Schwerpunkt. Das Evangelische Schulzentrum Martinschule gewann 2018 den Deutschen Schulpreis.
Sport und Freizeit
Greifswald ist nach dem Anteil der Fahrradnutzung für Alltagswege die Fahrradhauptstadt Deutschlands – 44 Prozent der Bevölkerung benutzen das Fahrrad für ihre Alltagswege, noch vor Münster. Die Stadt ist an mehrere Fernradwege angeschlossen, darunter den Ostseeküstenradweg und den Iron Curtain Trail.
Wegen der Lage am Ryck und am Greifswalder Bodden hat die Stadt eine lange Tradition der Wassersportarten. 1908 entstand der Akademische Seglerverein zu Greifswald (ASV), der erste Akademische Seglerverein an einer Universität. Der Greifswalder Yachtclub (GYC) wurde 1926 durch Bürger gegründet, der Yachtclub Wieck (YCW) komplettiert die Segelvereine. Der 1892 gegründete Kaufmännische Ruderclub Hilda hatte in den 1970er Jahren mehrere Olympiasieger und Weltmeister.
Der Greifswalder FC entstand 2015 aus dem Zusammenschluss des Greifswalder SV 04 mit dem FC Pommern Greifswald und spielt aktuell in der viertklassigen Regionalliga Nordost. Mit Toni Kroos begann einer der besten deutschen Spieler seiner Zeit seine Karriere in Greifswald.
Veranstaltungen
Jährlich finden zahlreiche Festivals statt: das Fischerfest Gaffelrigg mit dem finalen Feuerwerk „Ryck in Flammen“, das Greifswald International Students Festival (GRISTUF), das Kulturfestival Nordischer Klang (größtes Festival für nordische Kultur außerhalb der nordischen Länder), der deutsch-polnische polenmARkT, die Greifswalder Bachwoche sowie die Eldenaer Jazz Evenings. Seit 1998 verleiht die Stadt den Wolfgang-Koeppen-Preis zum Gedenken an den Sohn der Hansestadt.
Verkehr und Anbindung
Südwestlich von Greifswald verläuft die A 20 mit der Anschlussstelle Greifswald, durch die Stadt führen die Bundesstraßen 105 und 109. Von Greifswald aus erreicht man in etwa 30 Minuten die Inseln Usedom oder Rügen. Drei deutsche Nationalparks liegen in der näheren Umgebung.
Der Bahnhof Greifswald und der Haltepunkt Greifswald Süd liegen an der Strecke Stralsund–Berlin. Es gibt Zugverbindungen in die Ballungsräume Hamburg und Berlin. Die Stadtwerke Greifswald betreiben drei Buslinien, die die Wohngebiete mit der Innenstadt verbinden.
Frage an den HRO Club: Greifswald verbindet hanseatische Geschichte mit studentischem Leben, maritime Tradition mit moderner Forschung.
Was macht für euch eine lebendige Universitätsstadt aus, und welche Rolle spielt die Balance zwischen historischem Erbe und wissenschaftlicher Innovation für die Identität einer Stadt?
